Eric Bana (* 9. August 1968 in Melbourne, Australien; als Eric Banadinović) ist ein australischer Schauspieler kroatisch-deutscher Abstammung.
Nach Abschluss seines Studiums startete Bana seine Karriere als Comedian und wurde durch die australische Comedy-Sketch-Serie Full Frontal bekannt. Nebenher moderierte er die TV-Show Eric, für die er auch die Drehbücher schrieb und als Co-Produzent fungierte. Des Weiteren wirkte er in der Variete-Show The Eric Bana Show live mit. Der etablierteste Charakter seiner frühen Laufbahn ist Poida, ein typischer australischer „Bogan“ (ein Begriff aus Australien und Neuseeland, der einen weißen, jungen Mann aus der Arbeiterklasse beschreibt).
Nach einer kleinen Rolle in dem australischen Low-Budget-Hit The Castle (1997) zog sich Bana für einige Jahre aus der australischen Unterhaltungsbranche zurück. Erst im Jahr 2000 trat er wieder für den Film Chopper auf der Leinwand auf. Chopper erlangte weltweite Bekanntheit und gewann drei Australian Film Institute Awards, darunter auch für den besten Schauspieler.
Nachdem Eric Bana durch Chopper internationale Berühmtheit erlangt hatte, übernahm er die Rolle des Norm „Hoot“ Gibson in Ridley Scotts Film Black Hawk Down. Außerdem spielte er in der australischen Komödie The Nugget mit und debütierte als Hauptdarsteller in Ang Lees Comicverfilmung Hulk. Auf Empfehlung von Brad Pitt spielte er in Troja die Rolle des Hektor und schlüpfte für Steven Spielbergs Film München über das Olympia-Attentat 1972 in die Rolle des israelischen Mossad-Agenten Avner.
2007 spielte Bana außerdem in Curtis Hansons Glück im Spiel und in Romulus, My Father. In dem historischen Liebesdrama Die Schwester der Königin spielte er 2008 die Rolle von König Heinrichs VIII. an der Seite von Natalie Portman und Scarlett Johansson. 2009 war er in der Romanverfilmung Die Frau des Zeitreisenden unter der Regie des Deutschen Robert Schwentke und im elften Star-Trek-Film als Bösewicht Nero zu sehen. Im gleichen Jahr gab er mit dem Dokumentarfilm Love the Beast sein Debüt als Regisseur.
Bana wird überwiegend von Benjamin Völz synchronisiert.
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